Ahestraße
Manche Straßennamen erklären sich ganz alleine. Wer von der Erfttalstraße auf die K 34 biegt, befindet sich auf der Ahestraße. Wie der Name schon andeutet, verbindet sie Quadrath-Ichendorf mit dem Bergheimer Ortsteil Ahe. Die Anwohner der Ahestraße mussten in diesem Jahr wirklich eine Menge Geduld aufbringen. Als ärgerliche Dauerbaustelle verschrien, war hier sicher keine gute Wohnlage zu finden.
Doch nun ist Besserung in Sicht. Der kleine Spielplatz an der Ecke Robert-Koch-Straße wird attraktiver gestaltet und der Jakob-Bühr-Platz soll zu einem Treffpunkt für Jung und Alt werden, das klingt prima und vielleicht kann man dann endlich die anstrengende Bau- und Planungsphase abhaken.
Über Jakob Bühr habe ich von Heinz Boecker, der uns auch die tollen alten Fotos zur Verfügung gestellt hat, interessante Dinge erfahren. Jakob Bühr war einst Ortsvorsteher von Quadrath-Ichendorf und ihm ist unter Anderem der Klüttenplatz zu verdanken. Nach seinem Tod wollte man ihm zu Ehren eine Straße oder einen Platz benennen und so kam man zunächst auf den Klüttenplatz. Da hatten aber die Anwohner und viele andere Bürger etwas dagegen, denn die Erinnerung an die Beisselgrube sollte dort namentlich erhalten bleiben. Eine andere Idee, der Bahnhofsvorplatz, wurde wohl von der Witwe abgelehnt und so kam man schließlich auf den Platz an der Ahestraße. Ich bin gespannt, wie sich dieses Areal verändern wird, die Anwohner haben ja schon vor einiger Zeit ihre Ideen eingebracht.