Nanu, was kommt denn da zum Vorschein
Briketts aus den 1970er Jahren, die über Umwegen bei der Redaktion abgegeben wurden. Dafür ein herzliches Dankeschön an Imre Vass, der diese einmalige Überraschung in den Händen hielt.
Herr Nikolaus Hanks kam vor wenigen Jahren zu seinem befreundeten Nachbarn Imre Vass und hatte einen kleinen Karton in den Händen. Er überreichte ihn mit den Worten „Damit kannst Du machen was Du willst, sogar verfeuern.“ Als Imre Vass den Inhalt des Kartons sah, war genau das, nämlich das Verfeuern, absolut undenkbar.
Hanks arbeitete viele Jahre bei Rhein-Braun an der Brikettpresse am Standort Fortuna.
(so eine Maschine kann man in der Nähe des Klüttenplatzes heute bestaunen).
Um solche Briketts zu pressen, wird eine spezielle Form benötigt. Die Arbeiter an der Presse waren wohl in der Lage, sich eigene Formen zu erstellen. Es ist uns nicht bekannt, wer von den Leuten in den 1970er Jahren auf die Idee kam, eigene Formen für interne Feste oder historische Ereignisse zu fertigen.
Zuerst wird ein Muster erstellt (genauere Informationen liegen noch nicht vor). Davon wird eine Negativ-Form gegossen, mit der an der Brikettpresse die gewünschten Briketts hergestellt werden können. Da das Ergebnis ein schwarzer Kohleklotz ist, wurde das gewünschte Motiv anschließend mit der Hand bunt bemalt. Das Ergebnis liegt heute wie frisch gemacht vor. Jedes so bemalte Brikett ist ein Unikat.
Davon haben wir nun elf verschiedene Exemplare, die dem Heimatverein übergeben werden.
Die Redaktion