Das Fortunafeld – Da war mal was, aber was und wo?
Fahrradführer
Hans Häupl hat für den Verein für Geschichte und Heimatkunde 1985 e.V. einen Fahrradführer erstellt. Das Werk hat über 60 Seiten und zeigt 80 Fotos über die Tour zum Fortunafeld. „Vor einigen Jahren ist Häupl diese Strecke gemeinsam mit den Mitgliedern unseres Vereins abgefahren. Seine Sachkenntnis hat uns begeistert,“ so der Vorsitzende Markus Potes, „damals entstand die Idee, diese Route schriftlich auszuarbeiten und als Jahresgabe an unsere Mitglieder zu verteilen.“ Dies wurde jetzt umgesetzt.
Im Fortunafeld, die rekultivierte Fläche des ehemaligen Tagebaus Bergheim, erinnern rund 200 Namensschilder an den ehemaligen Ort. Die Idee mit den Namensschildern und die Umsetzung kam von den betreffenden Geschichtsvereinen und den Ortsbürgermeistern aus den Anrainerorten Oberaußem, Niederaußem, Kenten und Quadrath-Ichendorf.
Grund genug, spätestens im Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, eine Radtour durch dieses Gebiet zu starten. Die Länge der Tour beträgt 22 km. Wenn man die Tour so fährt wie im Heft, dann fährt man laut Häupl 242 m bergauf und 192 m bergab. Die Steigungen bzw. die Gefälle sind bis auf zwei Ausnahmen kaum merkbar.
Der Fahrradführer enthält neben einem Übersichtsplan, auf dem der gesamte Streckenverlauf abgebildet ist, noch eine Wegbeschreibung und eine kurze Darstellung der einzelnen Gebäude, wie die Barbarakirche, das alte Schloss Schlenderhan, der Wasserturm oder das ehemalige Forsthaus. Also auch ideal für alle die sich einfach informieren möchten. "Mit dem Heft wollen wir versuchen unsere alte Heimat wieder aufleben zu lassen. Insbesondere Alteingesessene werden sich anhand des Heftes schnell an die alten Gegebenheiten erinnern," so Häupl. " Gezeigt wird wo was gewesen ist. Es ist eine Art geographische Gegenüberstellung von Gegenwart und Vergangenheit.
Das Heftchen ist für 7,50 € in der Römerapotheke in Quadrath-Ichendorf zu erwerben.
Astrid Machuj