45. Erftpokal von Quadrath am 30. August 2020
Der 45. Erftpokal war ein ganz besonderer und wird uns wohl lange in Erinnerung bleiben. Am Sonntag haben wir als einer der wenigen Vereine ein Radrennen unter Corona-Bedingungen durchgeführt: 12 Wettbewerbe, eine maximal erlaubte Anzahl von jeweils 30 Teilnehmern, 9 Stunden surrende Räder auf der Strecke, 13 strahlende Siegerinnen und Sieger, Maskenträger und Abstand-Halter, zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen und dankbare Sportlerinnen und Sportler ob der Möglichkeit sich endlich wieder mal im Wettkampf zu messen.
Alles ist anders in 2020, so dass unser Erftpokal nicht wie sonst mitten in Quadrath-Ichendorf stattfinden konnte, sondern auf der Wiedenfelder Höhe. Die auf den ersten Blick einfache, weil flache, Runde verlangte den Fahrern einiges ab auf den 3 Kilometern, mit ihren windanfälligen langen Geraden und recht engen Kurven.
In der Frauenklasse bestritt unsere Marie Miroslaw ihr erstes Lizenzrennen bei den Frauen, konnte sich toll im Feld behaupten und kam am Ende auf Platz 9 ins Ziel.
Im Jedermann-Rennen ging neben unseren Vorstandsmitgliedern Daniel Knyss und Jürgen Katzek auch unser Ehrenmitglied Marcel Wüst an den Start, bei dem es aber dieser Tage vielmehr um den Spaß am Radfahren geht als darum, eine vordere Platzierung zu erreichen. Wir haben uns sehr gefreut, dass er dieses Jahr bei uns am Start stand!
In den Schülerklassen waren die blau-weißen Farben dann gleich mehrfach vertreten. In der U13 waren es Fenja Knees und Lani Fahlen. Fenja fuhr ein starkes Rennen und versuchte im Sprint den Sprung aufs Treppchen zu schaffen, doch die Körner reichten nicht bis zur Ziellinie, so dass sie am Ende Siebte wurde. Lani kam als 17. ins Ziel. Auch Anna Maria Borger fuhr ein starkes Rennen in der U15 und behauptete sich immer vorne in der ersten Verfolgergruppe des ausgerissenen Trios.Im Endspurt fehlten auch ihr dann die nötigen Körner, um gegen die Jungs zu bestehen, und wurde 11. Robin Laumanns fuhr als 16. ins Ziel.
In der U17 feierte Emil Petermann seinen größten Erfolg und wurde Dritter beim Heimrennen. Auf Tuchfühlung mit dem Sieg hatte er nach einem starken Rennen die Nase etwas zu früh im Wind.
Zum Abschluss gingen zunächst die Amateure und dann die Elitefahrer in jeweils 2 Feldern an den Start. So konnten wir jeweils 60 Fahrer zulassen und die Möglichkeit geben, ein Rennen zu bestreiten. So gab es erstmals in der Geschichte des Erftpokals zwei Sieger und zwei Pokale.
Thomas Koep stand bei seinem Heimrennen natürlich auch am Start. In Gruppe 1 des Elite-Rennens musste er sich die Kräfte gut einteilen, welchen Attacken er nachgeht und welche er zunächst ziehen lassen kann. Wenige Runden vor Ende des Rennens war dann alles wieder beisammen, doch kurz vor Schluss konnten sich zwei Fahrer nochmal entscheidend absetzen und das Rennen für sich entscheiden. Thomas blieb nur der Sprint im Feld, er beendete das Rennen auf Platz 8.
Wir sind stolz, dass nun auch der 45. Erftpokal stattfinden konnte und bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben, dass er ein voller Erfolg war: unseren Helferinnen und Helfern rund um die Strecke, den Sportlerinnen und Sportlern, dass sie sich an all unsere Vorgaben anstandslos gehalten und uns spannende Wettkämpfe geboten haben, dem WA rund um Herrmann Schiffer, dass er auch unter den anderen etwas einfachen Begebenheiten vor Ort das Rennen im Griff hatte und nicht zuletzt unseren Sponsoren – Rewe Richrath, Dauner - Wir sind Wasser, Volksbank Rhein-Erft, Kreissparkasse Köln, Hüppeler Transporte, Sebamed und MaxiNutrition – , die uns das Rennen finanziell ermöglicht haben und tolle Pakete geschnürt haben für die Siegerehrung.
Nathalie Poulheim