„Wer sein Fahrrad liebt...
… der schiebt.“
Wer kennt nicht den alten Spruch aus Zeiten, als man noch ständig platte Reifen hatte. Heute sollte man etwas umdichten: „Willst Du Dein Fahrrad wiederfinden, vergesse nicht es anzubinden!“
Fahrraddiebstahl ist nichts Neues. Aber die Dreistigkeit, wie heutzutage die Zweiräder entwendet werden, hat eine neue Qualität.
Dabei scheint es noch nicht einmal auf den Wert der Räder besonders anzukommen. Alles, was wegnehmbar ist, scheint interessant zu sein. Egal zu welcher Tageszeit. Unglaublich, oder?
Es muss nur schnell gehen und wie selbstverständlich aussehen. Einfache Schlösser mit dem Bolzenschneider knacken ist Sekundensache. Dann ganz entspannt davonfahren oder wegschieben.
Ist das Fahrrad nur abgeschlossen aber nicht irgendwo angekettet, wird es einfach davongetragen und später in aller Ruhe von seiner Fessel befreit.
Dabei scheinen immer öfter kleine Lieferwagen genutzt zu werden. Hintere Ladetüre auf, Diebesgut rein, Tür zu und nichts wie weg.
Auf diese Weise sind in den letzten fünf Monaten alleine in meiner Familie zwei Räder gestohlen worden. Ein drittes widerstand dem Bolzenschneider.
Was ist hier eigentlich los in QI?
Lasst uns hoffen, dass sich das Interesse, Anderen etwas weg zu nehmen, bald wieder legen wird.
Bis dahin mein Rat an alle, die ihr Fahrrad oder Roller mal abstellen müssen: besorgt euch ein Bügelschloss, welches einem Bolzenschneider widersteht und schließt es an einem Fahrradständer fest. Die Polizei codiert unsere Laufmaschinen auch kostenlos. HIER sind die aktuellen Termine (für Bergheim geht es dort weiter). Und HIER der das Formular, welches auszufüllen ist, damit es schneller geht.
Ach ja, sollte mal jemand so einen Abtransport beobachten, wäre das Nummernschild des Lieferwagens für die Polizei von Interesse. Selber aktiv zu werden ist nicht ratsam und muss auch nicht sein.
Nur wenn wir alle etwas wachsam bleiben, vergeht den Dieben das Interesse an QI.
Die Redaktion