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Liebe Garten- und Natur-Freundinnen und Freunde,

osterglocke kmit den monatlichen Garteninfos wollte und möchte ich Ihnen einige Tipps und Ratschläge zu Ihrem schönen Hobby geben.

Viel Erholung, Erfolg und Spaß wünsche ich Ihnen für die bevorstehende Gartenzeit

Rolf Hollender

Bauernregeln:  

  • „ Wenn`s donnert zu Konigund (3.3.) treibt`s der Winter bunt“
  • „Perpetua (7.3.) kalt, Winter lang“
  • „Wenn der März zum April wird, so wird der April zum März““
  • Gibt’s `im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.“
  • „Wie das Wetter am Frühlingsanfang (21.3.) ist`s den ganzen Sommer lang.“

Bei Blauregen regt ein Rückschnitt einjähriger Triebe auf 3 Knospen die Blütenbildung an.

Zu den etwas frostempfindlichen Klettergehölzen gehört die Trompetenblume (Campsis)

Sie wird erst ab Ende März geschnitten oder später (Schnitt wie bei Blauregen)

Frühblühende Clematis wie die Alpenwaldreben werden erst nach der Blüte zurückgeschnitten, aber alle sommerblühende Arten, auch die großblumigen Hybriden, vertragen jetzt auch einen kräftigeren Rückschnitt. Bei Stauden und Ziergräsern werden nun alte, welke Triebe und Blütenstände entfernt, um Platz und Luft für den Neuaustrieb zu schaffen. Auch wenn bei Obstbäumen und Beerensträuchern der sog. Sommerschnitt durchgeführt wurde, so ist doch jetzt, wenn die Triebsäfte steigen und die Knospen beginnen zu schwellen, der beste Zeitpunkt für den Korrekturschnitt. Da die Bäume noch unbelaubt sind, ist der Kronenaufbau gut zu erkennen. Ausgelichtet werden zuerst dünne, beschädigte, nach innen wachsende und zu dicht stehende Triebe. Weitere Schnittdetails hängen von der Obstart und Baumform ab.

Für laubabwerfende Gehölze, besonders für Arten, die bei Herbstpflanzung frostgefährdet sind, wie Birken, Roseneibisch, Bartblume, Besenginster und Sommerflieder (Buddleia-Sschmetterlingsstrauch) ist jetzt eine gute Pflanzzeit, ebenso bei Pfirsich- und Aprikosen.

  • „Willst du Wicken im Sommer sehen, mußt du sie im März sähen“,
  • „Wer dicke Bohnen (Puffbohnen) und Möhren will essen, darf Sank Gertrud (17.3.) nicht vergessen

Nach dem phänologischen Kalender zeigt die Forsythienblüte den „wahren“ Frühling an.

Nun können die Rosen abgehäufelt und der endgültige Rückschnitt erfolgen.

Wer gut ausgereiften Kompost hat, kann jetzt seinen Erdbeeren, Beerensträuchern und Obstbäumen etwas Gutes tun. Die organische Grunddüngung verschafft allen Pflanzen einen guten Start Der Kompost wird um die Pflanzen oder Baumscheiben ausgebracht und nur ganz leicht eingeharkt. Auch der Rasen ist für eine Kompostgabe, zumal wenn diese zusätzlich mit organischen Dünger präpariert wurde. Das dadurch geförderte Bodenlebenwesen lockert den Boden, ein Vertikutieren ist nicht mehr notwendig. Bei schweren Böden wird das Tiefenlockern (Aerophizieren) des Bodens dadurch aber nicht ersetzt. Dies kann durch z.B. Stachelwalzen oder Nagelbretter (-schuhe)(ca. 15 € je Paar), welche unter die Schuhe geschnallt werden, erfolgen.

Zimmerpflanzen wieder etwas häufiger Wasser geben und können jetzt gedüngt werden.

Kübelpflanzen und viele Zimmerpflanzen werden jetzt umgepflanzt.

Jetzt blühende Primeln, Stiefmütterchen, Zwiebelblumen sind im Gewächshaus vorgetrieben und müssen bei kalter Witterung allmählich daran gewöhnt werden, bzw. in kalten Nächten abgedeckt werden