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Bauernregeln:

  • Wenn im November die Wassersteigen, wird sich im Frühjahr viel Regen zeigen.
  • Nach St. Martin (11. )scherzt der Winter nimmer.
  • Mariä Opferung (21.) klar und hell, macht den Winter streng ohne Fehl.
  • Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir im Winter Rosen haben.   Baltisches Sprichwort

Winterschutz für die Pflanzen jetzt zurecht legen bzw. anbringen. Die Kronen der Hochstammrosen zurückschneiden, zwischen die Zweige Stroh oder Holzwolle stecken und mit einem Jute- oder Vliessack überstülpen. Den Stamm mit den gleichen Material umwickeln. Bei den Edel- oder Floribundarosen ca. 1/3 der Pflanze zurück und decke die Veredlungsstelle gut mit normaler Gartenerde (keine Blumenerde oder Humus) ab.

 

Warnung vor Herbst- und Wintertrockenheit: Sollte der Herbst regenarm und im Winter kaum Schneefallen, so müssen vor allem die „Immergrünen Blattgewächse“  wie Kirschlohrbeer oder Rhododendron in frostfreien Zeiten, übermittags,rechlich gewässert werden. Zwar können sich die Pflanzen selbst helfen, in dem sie die Verdunstung verringern, in dem sie die Blätter einrollen. Dies trifft vorallem dann zu, wenn die Pflanzen (auchNadelgehölze) im Herbst gesetzt wurden.

Heidelbeeren sind nach einigen Standjahren zurückzuschneiden. Wie bei den Johannisbeeren werden alte, abgetragene Zweigen bodennah entfernt. Das fördert den neuen Austrieb. Etwa sechs Haupttriebe sollten erhalten bleiben.

Pflanzenreste und Schnittgut von giftigen Pflanzen, z.B.  Goldregen, Fingerhut, Eibe können kompostiert werden. Die Giftstoffe werden von den Mikroorganismen abgebaut. Großflächiges Laub vor dem Kompostieren mit Häcksler oder Rasenmäher zerkleinern. Zwischen dem Laub gröberes Material, z.B. Äste oder Erde streuen. Der beim Kompostsieben ausgesonderte Rohkompost kann zum Neuaufsetzten verwandt werden.

Laub und Pflanzenteile, welche von Pilz (AusnahmeRostpilz) befallen sind, können nach einer Behandlung mit Schachtelhalmbrühe ebenfalls auf den Kompost gebracht werden.

Neben dem Laub aller Obstarten sind Linden-, Ahorn-, Hasel-, Buchen-, Pappeln- und Weidenblätter für den Kompost geeignet und ergeben eine wertvolle Blumenerde. Birkenlaub, mit etwas Erde gemischt, ergibt sogar eine ausgesprochene Heilerde, welche alten und kranken Obstbäumen hilft. Birkenlaubjauche schützt vor Schorf an Früchten und Blättern (fünffach verdünnt ausbringen) und macht die Schale von Obst seidigzart. Eichenlaub ist in seiner Zusammensetzung sehr wertvoll, allerdings ist es sehr säurereich und zersetzt sich langsam. Eichenlaubkompost wirkt besonders günstig bei Johannis-, Heidelbeeren, Rhododendron und Azaleen.

Auf brach liegendem Gartenland, z.B. im Gemüsegarten, kann jetzt noch Gründüngung z.B. Spinat ausgesät werden.

Der Trend „Gesundes, schmackhaftes Obst, Beeren und Gemüse aus dem eigenen Garten“ kommt immer mehr: „Aus dem eigenen Garten geerntet - Frisch auf den Tisch“

„Biologisch-organisch gezogenene Gartenfrüchte - eine Quelle der Gesnundheit“

Obstbäume, Beerensträucher, Ziersträucher und Rosen aber auch Stauden ist die beste Pflanzzeit der Herbst solange der Boden nicht gefrohren ist.

Blumenzwiebeln können noch gesetzt werden. Mitunter gibt der Handel günstige Rabatte auf die Restbestände.

Vom Rasen ist das Laub zu entfernen ;falls über 7cm Grashalmlänge eventuell nochmals, aber nicht zu kurz (auf ca 5.cm), zurückschneiden.