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30.04.2018

 

von Norbert Köhler

Ergänzt um "Nachgefragt bei der Bürgermeistersprechstunde am 17.05.2018"

 

Die Grillsaison hat begonnen und das Naherholungsgebiet am Sonnenhang erfreut sich wieder größerer Beliebtheit. Gleichzeitig steigen die Meldungen beim Ordnungsamt als auch bei den Stadtwerken über wilden Müll, der nach einer Grillparty dort hinterlassen wird.

Mitunter werden auch Überreste von Holzfällerarbeiten und Windbruch als Brennmaterial verwandt.
Zum Schutz von Spaziergängern, insbesondere vor allem Kindern, hat die Stadt vor nicht allzu langer Zeit Zufahrtssperren errichtet, um die Zufahrt zu diesem Gebiet für den motorisierten Verkehr zu unterbinden. Diese Sperren wurden wiederholt aufgebrochen. Die Stadtwerke Bergheim bestätigt dies auch auf Anfrage …

 

"Nachdem die Schranken eingebaut wurden, mussten die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs feststellen, dass nach fast jedem Wochenende die vorhandenen Schlösser aufgebrochen worden sind und Fahrzeuge zum Grillen oder ähnlichem in die Anlage eingefahren sind. In Monaten mit vielen Feiertagen konnte dies sogar im Wochenverlauf festgestellt werden. Alle Versuche dies zu unterbinden haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt, so dass regelmäßig Schlösser erneuert werden mussten."


Einen Austausch der Schlösser kann die Stadt Bergheim aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr vornehmen und andere Lösungen scheiden vor dem Hintergrund aus, da bei Notfällen die Rettungsfahrzeuge ohne große Verzögerungen in das Gelände einfahren müssen.
Die Stadt empfiehlt …


"Im akuten Fall ist es sicher sinnvoller, bei Verstößen das städtische Ordnungsamt oder außerhalb der Dienstzeiten die Polizei zu informieren."


Wenn man aber nur noch der hinterlassenen Müllberge habhaft werden kann, bleibt nur noch der Weg, die Stadt via Mängelmelder in Kenntnis zu setzen. Die Erfahrungen zeigen, dass dies auch immer zeitnah erledigt wird. Eine Meldung zu den ausgebrochenen Zufahrtschranken macht jedoch aus oben genannten Gründen keinen Sinn mehr.

 

Am 17.05.2018 waren Harald Bous und Norbert Köhler in der Bürgermeistersprechstunde bei Herrn Nellen. Das Thema "Wilder Müll" ist ja auch ein Zeichen von Vandalismus, deshalb haben wir das angesprochen.

 

Herrn Nellen und den Stadtwerken ist das Problem bekannt. Zahlreiche Meldungen über den Mängelmelder belegen das. Äußerst selten gelingt es, den Verursacher zu ermitteln und die nicht unerheblichen Kosten einzufordern. Eine Videoüberwachung an den Schwerpunkten ist rechtlich derzeit nicht möglich - vielleicht ändert sich ja etwas vor dem HIntergrund des Urteils zu Dashcams.

Dennoch der Appell an die Bürger: Zeigen sie Müllsünder an. Und für die ganz Mutigen: Stellen sich sich als Zeuge zur Verfügung, wenn sie nachprüfbare Hinweise auf illegale Müllentsorgung machen können.